Reichsspieleitervorstellung: Fabian Siegel *VFM112* (WB26)
Verfasst: Sa Feb 01, 2025 2:17 pm
PERSONALIEN
Spielen ohne Auswertung
Reichsspieleitervorstellung: Fabian Siegel *VFM112*
Ein Hallo an alle Myranerlnnen. Der Grund für meine Vorstellung und für die Vorstellung meines Konzepts als Reichsspieleiter für Thersland auf Karcanon lag/liegt in der anhaltend schlechten Auswertungssituation von WdW, die ich persönlich als wichtigsten Stützpfeiler für Myra sehe.
Zu meiner Person: Ich bin am 21.05.1975 geboren und folglich als jüngeres Mitglied des VFM erst seil kurzer Zeit dabei. In den VFM trat ich im Herbst 1994 ein. seit dem ich auch als Reichsspieleiter und "Co"-HER von Thersland fungiere. Im Moment studiere ich Volkswirtschaft und Jura an der Uni Bonn und schaffe es dennoch meine Aktivitäten auf Myra nicht einzuschränken.
Als wir zu Dritt im Herbst 1994 Thersland auf Karcanon "in Betrieb" nahmen, wußten wir bereits, daß die Auswertung eines solchen komplexen Spiels wie WdW nicht mit anderen Postspielen zu vergleichen ist. Erfahrungen von Björn Janssen, der 2 Jahre auf eine Auswertung von Praemyra gewartet hatte ließen bei uns die Idee aufkommcn, 'Thersland halbwegs autark als Teil von Myra zu bespielen. Um dies zu erreichen suchten wir uns Mitspieler denen cs in erster Linie nicht darauf ankam eine monatliche Spiclauswertung zu erhalten, sondern die eine mittelalterliche Kultur durch Geschichten und andere Kulturberichle erschaffen und weiterentwickeln wollten. Weiteres wichtiges Kriterium war, daß sie Zugang zu einem Netz - in unserem Fall dem MausNet halten. So bildete sich
eine kleine Thcrsland-Gemeinde von 12 Mitspielern, die von Österreich bis Berlin reicht, und seit dem auf'Thersland spielt. Im Herbst 1995 wurde die Mailingliste Myra im MausNet eingerichtet, in der die Mitspieler von Thersland übers Netz miteinander diskutieren.
Das Spielen äußert sieh in erster Linie durch die regelmäßige Erscheinung des Reichsboten, der alle 2 Monate erscheint und ca. 30 Seiten umfaßt. Eine Auswertung haben wir in der gesamten Zeit noch nicht erhalten, womit wir sicherlich keine Ausnahme bilden. Trotzdem sind die Mitspieler motiviert. Der Grund weshalb das Spielen auf Thersland funktioniert ist, daß der Vcrwaltungsaufwand der sich für mich ergibt praktisch gleich null ist. Dies resultiert daraus, daß ich jeden Beitrag meiner Mitspieler über das Netz direkt in meinen Computer bekomme - und das systcmübcrgrcifcn. Ob MAC, Amiga oder PC - die Kommunikation klappt problemlos. Das Erstellen des Botcns läßt sich dann innerhalb einer Stunde bewerkstelligen. Dies ist der Ansatzpunkt den ich für gesamt WdW sehe.
Der Auswertungsaufwand von WdW ließe sich im erheblichen Maße reduzieren, wenn die SLs
grundsätzlich Spiclzüge und Kultur der Spieler in digitaler Form (Diskette oder E-Mail) erhalten würden. Das Argument, daß es auch Spieler und SLs ohne Computer gibt, lasse ich nicht gelten. Ich finde es vernünftig, wenn SLs zukünftig die Annahme von Spielcrinformationen, die nicht in digitaler Form vorliegen, verweigern, da die Spieler den SL vorsätzlich in seiner Arbeit behindern, wenn sie ihn mit wüsten Papierbergen überhäufen.
Meine Idee via Diskette oder Netz zu spielen ist jedoch auch für Reichsspielleiter interessant, deren Mitspieler abspringen, da sich nichts tut. Ein "Spiel im Spiel" ist so ohne größeren Umfang möglich, der Bewegung und neue Motivation für die Mitspieler bedeutet.
Ich stehe jedem der nähere Fragen zu meinem Konzept hat gerne zu Verfügung und ich würde mich freuen, wenn mein Beitrag vielleicht Schwung in das eine oder andere Reich bzw. Segment bringen würde. In diesem Sinne. Fabian Siegel Fabian_Siegcl@su2.maus.de / Fido: 500:557/2.5
Quelle: Weltbote WB26, Seite 11-12
Spielen ohne Auswertung
Reichsspieleitervorstellung: Fabian Siegel *VFM112*
Ein Hallo an alle Myranerlnnen. Der Grund für meine Vorstellung und für die Vorstellung meines Konzepts als Reichsspieleiter für Thersland auf Karcanon lag/liegt in der anhaltend schlechten Auswertungssituation von WdW, die ich persönlich als wichtigsten Stützpfeiler für Myra sehe.
Zu meiner Person: Ich bin am 21.05.1975 geboren und folglich als jüngeres Mitglied des VFM erst seil kurzer Zeit dabei. In den VFM trat ich im Herbst 1994 ein. seit dem ich auch als Reichsspieleiter und "Co"-HER von Thersland fungiere. Im Moment studiere ich Volkswirtschaft und Jura an der Uni Bonn und schaffe es dennoch meine Aktivitäten auf Myra nicht einzuschränken.
Als wir zu Dritt im Herbst 1994 Thersland auf Karcanon "in Betrieb" nahmen, wußten wir bereits, daß die Auswertung eines solchen komplexen Spiels wie WdW nicht mit anderen Postspielen zu vergleichen ist. Erfahrungen von Björn Janssen, der 2 Jahre auf eine Auswertung von Praemyra gewartet hatte ließen bei uns die Idee aufkommcn, 'Thersland halbwegs autark als Teil von Myra zu bespielen. Um dies zu erreichen suchten wir uns Mitspieler denen cs in erster Linie nicht darauf ankam eine monatliche Spiclauswertung zu erhalten, sondern die eine mittelalterliche Kultur durch Geschichten und andere Kulturberichle erschaffen und weiterentwickeln wollten. Weiteres wichtiges Kriterium war, daß sie Zugang zu einem Netz - in unserem Fall dem MausNet halten. So bildete sich
eine kleine Thcrsland-Gemeinde von 12 Mitspielern, die von Österreich bis Berlin reicht, und seit dem auf'Thersland spielt. Im Herbst 1995 wurde die Mailingliste Myra im MausNet eingerichtet, in der die Mitspieler von Thersland übers Netz miteinander diskutieren.
Das Spielen äußert sieh in erster Linie durch die regelmäßige Erscheinung des Reichsboten, der alle 2 Monate erscheint und ca. 30 Seiten umfaßt. Eine Auswertung haben wir in der gesamten Zeit noch nicht erhalten, womit wir sicherlich keine Ausnahme bilden. Trotzdem sind die Mitspieler motiviert. Der Grund weshalb das Spielen auf Thersland funktioniert ist, daß der Vcrwaltungsaufwand der sich für mich ergibt praktisch gleich null ist. Dies resultiert daraus, daß ich jeden Beitrag meiner Mitspieler über das Netz direkt in meinen Computer bekomme - und das systcmübcrgrcifcn. Ob MAC, Amiga oder PC - die Kommunikation klappt problemlos. Das Erstellen des Botcns läßt sich dann innerhalb einer Stunde bewerkstelligen. Dies ist der Ansatzpunkt den ich für gesamt WdW sehe.
Der Auswertungsaufwand von WdW ließe sich im erheblichen Maße reduzieren, wenn die SLs
grundsätzlich Spiclzüge und Kultur der Spieler in digitaler Form (Diskette oder E-Mail) erhalten würden. Das Argument, daß es auch Spieler und SLs ohne Computer gibt, lasse ich nicht gelten. Ich finde es vernünftig, wenn SLs zukünftig die Annahme von Spielcrinformationen, die nicht in digitaler Form vorliegen, verweigern, da die Spieler den SL vorsätzlich in seiner Arbeit behindern, wenn sie ihn mit wüsten Papierbergen überhäufen.
Meine Idee via Diskette oder Netz zu spielen ist jedoch auch für Reichsspielleiter interessant, deren Mitspieler abspringen, da sich nichts tut. Ein "Spiel im Spiel" ist so ohne größeren Umfang möglich, der Bewegung und neue Motivation für die Mitspieler bedeutet.
Ich stehe jedem der nähere Fragen zu meinem Konzept hat gerne zu Verfügung und ich würde mich freuen, wenn mein Beitrag vielleicht Schwung in das eine oder andere Reich bzw. Segment bringen würde. In diesem Sinne. Fabian Siegel Fabian_Siegcl@su2.maus.de / Fido: 500:557/2.5
Quelle: Weltbote WB26, Seite 11-12