445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
- Gwynn
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445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
(Beiträge hier bitte nur ingame und nur mit Figuren, die sich zum Zeitpunkt der Wortmeldung in der Kaiserstadt Chalkis aufhalten. Gerne auch als Szene mit Beschreibung der eigenen Handlung, Gestik, Mimik etc)
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Re: 445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
Herzogin Anlinde von Fuchsal, Vertreterin Silurs im Kaiserlichen Rat, im Eulenmond 445 n.P.
In einer Sitzung des Kaiserlichen Rates stellt Anlinde von Fuchsal einen Antrag auf Änderung der Kaiserlichen Rechtsordnung. Unter Wahrung der üblichen Formalitäten beginnt sie:
Die Gebiete des Kaiserreiches Karcanon werden in der Kaiserlichen Rechtsordnung unterschiedlich angeredet, ohne dass klar ist, worin dieser Unterschied besteht. Ursache mag das Bemühen gewesen sein, zwischen ursprünglich direkt dem Kaiser unterstellten Gebieten, die von ihm ins Kaiserreich eingebracht worden sind und souveränen Reichen, die aus freien Stücken dem Kaiserreich beigetreten sind zu unterscheiden. Diese Unterscheidung erscheint heute unnötig, da auch die vom Kaiser eingebrachten Gebiete heute selbstständig und im Eigeninteresse entscheiden und von eigenen Herrschern und nicht von dem Kaiser unterstehenden Stellvertretern regiert werden.
Entsprechend soll künftig und durchgehend in der Kaiserlichen Rechtsordnung der in der Kultur Karcanons gut eingeführte Begriff Reich definiert und verwendet werden, mit dem alle Gebiete des Kaiserreiches gemeint sind, die eine eigene Regierung und einen eigenen Sitz im Kaiserlichen Rat haben: Antam, Antharlan, Aydia, Chalkis, Gorgonya, Haldorn, Helion, Phialeia, Silur, Taron don Umn.
Sollten neue Gebiete dem Kaiserreich Karcanon unter Umständen beitreten, die den Begriff Reich als nicht gerechtfertigt erscheinen lassen soll über eine andere Bezeichnung dieser Gebiete nachgedacht werden.
Zugleich soll der Abschnitt „Was ist der Kaiser“ von „Der Kaiser ist der Souverän der Länder des Kaiserreichs“ in „Der Kaiser ist der Souverän des Kaiserreichs“ verkürzt werden, denn tatsächlich ist er Souverän der Reiche des Kaiserreiches nur in dem Bereich, in dem ihm von den Souveränen der Reiche Souveränitätsrechte abgetreten worden sind.
In einer Sitzung des Kaiserlichen Rates stellt Anlinde von Fuchsal einen Antrag auf Änderung der Kaiserlichen Rechtsordnung. Unter Wahrung der üblichen Formalitäten beginnt sie:
Die Gebiete des Kaiserreiches Karcanon werden in der Kaiserlichen Rechtsordnung unterschiedlich angeredet, ohne dass klar ist, worin dieser Unterschied besteht. Ursache mag das Bemühen gewesen sein, zwischen ursprünglich direkt dem Kaiser unterstellten Gebieten, die von ihm ins Kaiserreich eingebracht worden sind und souveränen Reichen, die aus freien Stücken dem Kaiserreich beigetreten sind zu unterscheiden. Diese Unterscheidung erscheint heute unnötig, da auch die vom Kaiser eingebrachten Gebiete heute selbstständig und im Eigeninteresse entscheiden und von eigenen Herrschern und nicht von dem Kaiser unterstehenden Stellvertretern regiert werden.
Entsprechend soll künftig und durchgehend in der Kaiserlichen Rechtsordnung der in der Kultur Karcanons gut eingeführte Begriff Reich definiert und verwendet werden, mit dem alle Gebiete des Kaiserreiches gemeint sind, die eine eigene Regierung und einen eigenen Sitz im Kaiserlichen Rat haben: Antam, Antharlan, Aydia, Chalkis, Gorgonya, Haldorn, Helion, Phialeia, Silur, Taron don Umn.
Sollten neue Gebiete dem Kaiserreich Karcanon unter Umständen beitreten, die den Begriff Reich als nicht gerechtfertigt erscheinen lassen soll über eine andere Bezeichnung dieser Gebiete nachgedacht werden.
Zugleich soll der Abschnitt „Was ist der Kaiser“ von „Der Kaiser ist der Souverän der Länder des Kaiserreichs“ in „Der Kaiser ist der Souverän des Kaiserreichs“ verkürzt werden, denn tatsächlich ist er Souverän der Reiche des Kaiserreiches nur in dem Bereich, in dem ihm von den Souveränen der Reiche Souveränitätsrechte abgetreten worden sind.
- Gwynn
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Re: 445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
Florian Eichenstamm, der wie dem Kaiserlichen Rat bewusst ist, derzeit der höchste Vertreter von Taron don Umn in der Kaiserstadt, da seine Königin mit ihrem jüngsten Kind im Tal der Elfen weilt, sein König aber an der grossen Zauberschule des Inneren Meers, der Hermund School of Wizardry, um selbst mehr über den Kampf gegen Dämonen zu lernen, während die Hohe Ritterin und Kronprinzessin Sunrise wie im Kaiserlichen Rat besprochen, mit einer Delegation von Traumrittern und Heldinnen aus Iridistra unterwegs zur Wüste ist, um den Berichten aus dem Jahr der Dunkelsonne nachzugehen. Florian also antwortet und widerspricht Anlinde von Fuchsal:
"Keineswegs ist es so, dass der Kaiser die Königskrone von Gorgonya oder Phialeia aufgegeben hätte, sowenig wie seinen Titel als Herr von Anthrizia, dem grössten Teil des Reiches Lapathien. Der Kaiser ist auch König und König und Graf - und nur ihm obliegt es, in seiner Abwesenheit Stellvertretende Personen für die Verwaltung einzusetzen, jetzt wie in der Vergangenheit.
Falls ihr nicht der Meinung seid, dass auch nur der Kaiser bestimmen kann, wer Silur oder - Quinty bewahre - Taron don Umn regieren darf, so müsst ihr doch anerkennen, dass das Reich aus dem ihr und euer Titel kommen ein Reich im Kaiserreich, aber nicht von gleichem Stand wie etwa das Kaiserliche Königreich Gorgonya ist - und meinerseits muss ich darauf bestehen, dass es einen ebensolchen Unterschied zwischen meinem Herkunftsreich Taron don Umn und dem Kaiserlichen Königreich Phialeia gibt!"
"Keineswegs ist es so, dass der Kaiser die Königskrone von Gorgonya oder Phialeia aufgegeben hätte, sowenig wie seinen Titel als Herr von Anthrizia, dem grössten Teil des Reiches Lapathien. Der Kaiser ist auch König und König und Graf - und nur ihm obliegt es, in seiner Abwesenheit Stellvertretende Personen für die Verwaltung einzusetzen, jetzt wie in der Vergangenheit.
Falls ihr nicht der Meinung seid, dass auch nur der Kaiser bestimmen kann, wer Silur oder - Quinty bewahre - Taron don Umn regieren darf, so müsst ihr doch anerkennen, dass das Reich aus dem ihr und euer Titel kommen ein Reich im Kaiserreich, aber nicht von gleichem Stand wie etwa das Kaiserliche Königreich Gorgonya ist - und meinerseits muss ich darauf bestehen, dass es einen ebensolchen Unterschied zwischen meinem Herkunftsreich Taron don Umn und dem Kaiserlichen Königreich Phialeia gibt!"
- Gwynn
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Re: 445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
Die Kaiserin Kafrya nickt dem Vertreter Taron don Umns zustimmend zu, ergreift an dieser Stelle jedoch nicht selbst das Wort.
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Re: 445 nP - Kaiserlicher Rat im Jahr des Altars
Herzogin Anlinde von Fuchsal, Vertreterin Silurs im Kaiserlichen Rat, im Eulenmond 445 n.P.
Mit erstarrtem Gesicht und schweigend folgt Anlinde von Fuchsal der Antwort von Florian Eichenstamm. Als Kaiserin Kafrya zustimmend nicht reißt sie still den Mund auf und macht Anstalten aufzuspringen, bleibt aber dann doch schweigend sitzen.
In die folgende Sitzung hat sie einen wertvollen krystallenen Kelch, ein Meisterwerk der Handwerkskunst der Feidra mitgebracht, gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit. Zu Beginn der Sitzung bittet sie entsprechend den Formalien des Kaiserlichen Rates um das Wort. Beherrscht sagt sie:
„Meine Damen und Herren. Ich bin belogen und benutzt worden und habe so dieses Gremium zu einer Entscheidung geführt, die den Interessen Silurs widerspricht. Tatsächlich bin ich von Mächtigen des Kontinents für diesen Fehler sogar gelobt worden. Selbstverständlich ist meine Mitarbeit hier unter diesen Umständen nicht mehr möglich. Ich trete als Botschafterin Silurs zurück, mein Nachfolger wird sich in Kürze vorstellen. Lebt wohl.“
Sie greift nach dem Kelch und prostet den Anwesenden in der Reihenfolge ihres Ranges zu. Doch ehe sie trinkt blickt sie sinnend auf den Kelch, lächelt und lässt ihn fallen, dass er auf dem Marmor der Fliesen zerschellt. Erst zögernd, dann eilend, schließlich tanzend verlässt sie den Ratssaal.
In der folgenden Sitzung stellt sich entsprechend den vorgesehenen Formalien Rob II. von Rasselstein als neuer Repräsentant Silurs im Kaiserlichen Rat vor.
Mit erstarrtem Gesicht und schweigend folgt Anlinde von Fuchsal der Antwort von Florian Eichenstamm. Als Kaiserin Kafrya zustimmend nicht reißt sie still den Mund auf und macht Anstalten aufzuspringen, bleibt aber dann doch schweigend sitzen.
In die folgende Sitzung hat sie einen wertvollen krystallenen Kelch, ein Meisterwerk der Handwerkskunst der Feidra mitgebracht, gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit. Zu Beginn der Sitzung bittet sie entsprechend den Formalien des Kaiserlichen Rates um das Wort. Beherrscht sagt sie:
„Meine Damen und Herren. Ich bin belogen und benutzt worden und habe so dieses Gremium zu einer Entscheidung geführt, die den Interessen Silurs widerspricht. Tatsächlich bin ich von Mächtigen des Kontinents für diesen Fehler sogar gelobt worden. Selbstverständlich ist meine Mitarbeit hier unter diesen Umständen nicht mehr möglich. Ich trete als Botschafterin Silurs zurück, mein Nachfolger wird sich in Kürze vorstellen. Lebt wohl.“
Sie greift nach dem Kelch und prostet den Anwesenden in der Reihenfolge ihres Ranges zu. Doch ehe sie trinkt blickt sie sinnend auf den Kelch, lächelt und lässt ihn fallen, dass er auf dem Marmor der Fliesen zerschellt. Erst zögernd, dann eilend, schließlich tanzend verlässt sie den Ratssaal.
In der folgenden Sitzung stellt sich entsprechend den vorgesehenen Formalien Rob II. von Rasselstein als neuer Repräsentant Silurs im Kaiserlichen Rat vor.