Seite 4 von 4

Re: Die Debatte um die Spielregel von Myra

Verfasst: So Apr 20, 2025 3:13 pm
von Gwynn
ZadF hat geschrieben: Do Mär 06, 2025 12:28 am *** Ein Beitrag von mir scheint in die Moderationsqueue geraten zu sein ***
Ja, als Gast abgeschickt, habe ihn jetzt freigeschaltet und gelesen. :-)

Re: Die Debatte um die Spielregel von Myra

Verfasst: So Apr 20, 2025 3:19 pm
von Gwynn
Guest hat geschrieben: Mi Mär 05, 2025 12:19 pm Gwynn,

mein Beitrag war nicht so zu verstehen, dass ich einen Absatzmarkt für ein Auswertungsprogramm gesucht habe. :-)

Was mich interessiert, ist es, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, das WdG-Programm mit möglichst wenigen Modifikationen auch für WdW einsetzen zu können. Wie Du weißt haben sich ja WdW und WdG in den letzten 30 Jahren auseinanderentwickelt, und das in Teilbereichen sogar erheblich. Mein Programm umfaßt bei heutigem Stand etwa 95% der aktuellen WdG-Spielregel - und geschätzt so um die 70% der WdW-Grundregeln, wobei hier der Teufel natürlich im Detail steckt, da einige der Regeln leider zueinander inkompatibel sind.

Ich habe meinen Beitrag verfaßt in der Hoffnung, dass sich Mitspieler und Spielleiter melden und diskutieren, welche Dinge ihnen wichtig sind, welche Regeländerungen beabsichtigt oder gewünscht werden wieviele Reiche statistisch gesehen in die wichtigsten Grundregeln fallen, usw. - und ich dann entweder erkennen muß, dass die Gemeinsamkeiten zu gering sind, oder, dass sich die Chance bietet, das WdG-Program auch für WdW zu modifizieren. Finanzielle Interessen habe ich dabei nicht, denn WdG war und ist ein Hobbyprojekt.

Zudem - hast Du Dir einmal Gedanken darüber gemacht, welche Wahnsinnsarbeit es macht, ein bestehendes Segment in ein Datenformat umzusetzen? Mit der Landkarte allein ist es ja nicht getan, dazu kommen noch Daten der Königreiche und der Heere, danach Fehlersuche - den Aufwand kann man getrost in hunderten Arbeitsstunden messen. Das macht man nur, wenn sich dadurch danach ein wesentlicher zeitlicher und organisatorischer Vorteil ergibt. Das gleiche gilt umgekehrt, was das Programm betrifft, auch für mich. Da muß ich schon die Chance sehen, dass (ebenfalls) hunderte Arbeitsstunden für etwaige Modifikationen gut angelegt sind.
Insofern bestünde eine Überlegung auch darin, ob man sich beim Einsatz eines Auswertungsprogrammes z.B. nur auf neue Segmente beschränkt und/oder lediglich geeignete (nicht zu große) aktive Segmente oder welche mit gewisser Mitspielerzahl umwandelt. In jedem Falle ist das keine Sache, die man mal so eben nebenbei erledigen kann...

Inwieweit also wie viel Aufwand getrieben werden muß/soll/kann, muß jeder selbst entscheiden - das Programm kann,so wie es jetzt ist, und mit wenigen Modifikationen, nur dann eingesetzt werden, wenn dazu bestimmte Regeln geändert werden, ansonsten ist es eine Menge Arbeit.

Das hatte ich auch WGW 2022 so geschrieben (doch darauf leider nie ein Antwort erhalten). :-)

Ich hoffe, dass es weitere Beiträge von Mitspielern und Spielleitern zu diesem Thema insgesamt gibt - was uns dann vielleicht auch klarer sehen läßt.
Ja, ich habe mir Gedanken gemacht, wieviel Aufwand es bedeutet, ein bestehendes Segment nochmal neu in ein Programm einzupflegen.

Das ist der Grund, warum ich mir bei Promy nicht die Mühe gemacht habe, Karcanon nochmal ganz neu aufzusetzen, als die Datenbank verhunzt war (und in den Karten auf unbekannten Gemarken statt "MYRA" plötzlich "Mündung 6" zu lesen war) sondern lieber auf einen früher gesicherten Stand zurückgesetzt habe. (Mehrmals... seufz)

Und wie gesagt: Gerne würde ich dein Programm mal mit einem Praemyra-Segment und einer begrenzten Spielenden-Zahl ausprobieren - sozusagen etwas, was man bei DSA eine "Globule" nennt.